Feminist Porn Night
Screening pornographischer Kurzfilme und anschließendes Nachgespräch mit den Filmschaffenden, umrahmt von Alissa Mirea Weidenfelds erotisch-poetischer Puzzellyrik
-> offen für FLINTA*S + jeweils 1 befreundete Person außerhalb dieses Spektrums
Auch im Jahr 2022 sind unsere Sehgewohnheiten bei Erwachsenenfilmen geprägt von einem heteronormativen Blick auf Gender und Intimität. Die Wahl von Kameraeinstellungen, Szenen und Darstellenden entsprechen hauptsächlich hetero-cis-männlichen Vorlieben. Körper und Fantasien, die sich außerhalb einer cis-hetero-männlich Norm bewegen sucht man dort oft vergeblich. Fragen nach ethischem Porno, nach Konsens und fairen Arbeitsbedingungen der Filmschaffenden vor und hinter der Kamera werden zurecht immer lauter. Seit mehreren Jahrzehnten beschäftigen sich vorwiegend FLINTA*s mit solchen Fragen und prägen das Pornofilm-Genre mit neuen Narrativen und Ästhetiken. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: verschiedenste Körper, Identitäten und Kinks werden in kunstvollen Filmen achtsam in Szene gesetzt. Gerade Nachwuchs-Filmschaffende stellen das Pornofilm-Genre mit ihren politischen, feministischen Ansätzen auf den Kopf. Zwei dieser Filmschaffenden FLINTA*s sind bei der Feminist Porn Night zugegen.
Eintritt frei durch eine Förderung von Neustart Kultur.